Emerging Church, Aufbruch in ein neues Christsein?
Der irrweg der postmodernen Evangelikalen
Autor : Rudolf Ebertshäuser
- Artikel-Nr. CLKV1002
- EAN 9990030006992
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Verlag
Edition Nehemia
Beschreibung
Nach der „Willow-Creek-Welle“ gewinnt zur Zeit eine neue „Welle“, vorwiegend aus den USA importiert, an Einfluss in deutschen evangelikalen Kreisen: die sogenannte „Emerging Church“-Strömung. Diese Strömung versteht sich als Vorhut der „auftauchenden“ oder „sich neu herausbildenden“ (engl. emerging) Kirche des 21. Jahrhunderts. Sie wird hauptsächlich getragen von jüngeren Leuten Mitte zwanzig bis Anfang vierzig, die zumeist aus einem evangelikal-charismatischen Hintergrund kommen und oftmals intellektuell angehaucht sind.
Diese neue Bewegung ist sehr vielfältig, schillernd und ohne feste Organisationsformen, und doch hat sie einige gemeinsame Grundmerkmale. Sie will die herkömmlichen Lehren und Gemeindeformen des 20. Jahrhunderts überwinden, die in ihren Augen zum „Zeitalter der Moderne“ gehören. Sie beansprucht, Kirche für die neue Generation der „postmodernen“ Menschen zu sein, d. h. derjenigen, die die Denkweisen der Moderne hinter sich gelassen haben. Sie wollen „eine neue Art von Christsein“ leben, das sich von dem herkömmlichen radikal unterscheidet. Als Ableger der „evangelikalen“ Bewegung streben sie einen „dritten Weg“ zwischen konservativen Evangelikalen und klassischen Liberalen an.
Dieses Buch soll eine fundierte geistliche Auseinandersetzung mit der Emerging Church aus bibeltreuer Sicht bieten. Es bietet eine gründlich erarbeitete Darstellung ihrer Entwicklung und ihrer wichtigsten Sprecher. Die neuen Lehren der Bewegung über das „Reich Gottes heute“, über „missionale Gemeinde“, Mystik und „neue Spiritualität“, die „emergente Gemeinde“ u. a. werden dargestellt und von der Bibel her widerlegt. Insbesondere wird gezeigt, wie das biblische Evangelium verfälscht wird. Der Verfasser hat sich über viele Monate ausführlich und gründlich mit der Literatur und den Internetbeiträgen („Blogs“) dieser Bewegung beschäftigt und auch zahlreiche kritische Beiträge darüber gelesen – das meiste davon ist nur auf Englisch erschienen.
Artikeldetails
- Sprache
- Deutsch