Ichsucht
Ein Problem in christlichen Gemeinden?

Autor : Johannes Stockmayer

Ichsucht und christlicher Glaube – ist das nicht ein Widerspruch? Leider nein. In der christlichen Gemeinde entfaltet das Ich manchmal seltsame Blüten. Wie in der Gesellschaft geht es auch hier vielfach um Ichoptimierung und Selbstverwirklichung – nicht selten zulasten anderer. Dabei fordert Jesus seine Nachfolger auf, von sich wegzusehen und eigene Ansprüche loszulassen. Bedeutet das dann, sich aufzugeben und nicht mehr „Ich“ zu sagen? Führt dies nicht zu einer Gemeinschaft von Duckmäusern und Mitläufern? Wurde nicht mit der Aufforderung zur Unterordnung viel Missbrauch getrieben?

Heute wird deutlich, dass eine Gemeinschaft, die aus vielen grossen Ichs besteht, nicht funktionieren kann. Und es stellt sich immer drängender die Frage, wie wir mit Menschen zurechtkommen, die nur sich selbst sehen und alles bestimmen wollen. Die narzisstischen Bedürfnisse wachsen – wie reagieren wir in unseren Gemeinden darauf? Wie sieht eine gesunde und sozialverträgliche Ichentwicklung aus? Woran liegt es, dass sich ein Ich so unmässig aufblähen muss? Wie gehen wir mit den riesengrossen Ichbedürfnissen um und wie findet das Ich zu seiner ganz normalen Grösse zurück? Gerade die Christen sind herausgefordert, sich diesen Fragen zu stellen. Darauf gibt dieses Buch Antworten und Anstösse für eine notwendige Diskussion.

Paperback, 246 Seiten

LOG548254
9783869542546
246
13.0⨯20.4⨯1.7cm
262 g
Sprache
Deutsch
Ichsucht - Ein Problem in christlichen Gemeinden?
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