Felix Mantz
Leben und Sterben des Zürcher Täuferführers

Autor : Ekkehard Krajewski

Über die Anfänge der Täuferbewegung und des Freikirchentums in der Reformationszeit

Felix Mantz war eine der führenden Personen der Täuferbewegung am Anfang des 16. Jahrhunderts. Er bekam eine zu der Zeit gute humanistische Ausbildung und war vor allem in den alten Sprachen Hebräisch, Griechisch und Latein zuhause.

Felix Mantz gehörte zu dem Kreis, die mit Zwingli die hebräische Sprache studierte. Hier lernte er auch die Gründer der späteren Zürcher Täufergemeinde, Konrad Grebel und Jörg Blaurock, kennen. Im Hause seiner Mutter gründete er, wie auch Konrad Grebel andernorts, eine kleine Bibelschule. Doch 1523/24 kam es zu einem Bruch zu Zwingli und Mantz und Grebel distanzierten sich in der Folgezeit immer stärker von ihm. Im Freundeskreis um Mantz und Grebel am Abend des 21. Januars 1525 kam es nach einer längeren Gesprächs- und Gebetszeit zur Gründung der ersten Täufergemeinde.

Mantz begann sofort mit einer regen Evangelisationstätigkeit in Zürich und Umgebung. Neben Blaurock wirkte er vor allem in Zollikon, einem Fischerdorf südlich von Zürich. Nach mehreren Verhaftungen wurde Mantz am 5. Januar 1527 gebunden zum Hütly gebracht. Er sang mit lauter Stimme auf lateinisch: In Deine Hände, Herr, übergebe ich meinen Geist. Felix Mants wurde im Fluss Limat im Zentrum Zürichs ertränkt.

SK3292
9783862032921
204
0 g
20.09.2022
Sprache
Deutsch
Felix Mantz - Leben und Sterben des Zürcher Täuferführers
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